Diese Logarithmentafel ist Teil eines umfangreicheren Tafelwerks
wie es etwa noch 1975 an der bayerischen Realschule verwendet wurde.
Die Logarithmentafel ist so angelegt, dass die höchstmögliche
Genauigkeit ohne Interpolation erreicht wird, d.h. in der Tafel
der Zehnerlogarithmen kann die Genauigkeit weder im Numerus noch
im Logarithmus über 4 Ziffern hinaus gesteigert werden. Eine
Interpolation ist daher unnötig, genauer: unmöglich.
Tritt der Funktionswert mehrfach auf, so ist beim Delogarithmieren
derjenige Wert zu bevorzugen, der durch einen rechts hochgestellten
Punkt gekennzeichnet ist.
Beispiele
lg x = 0,2313 => x = 1,703
lg x = 0,7779 => x = 5,997
Ist ein Funktionswert das arithmetische Mittel zweier Tafelwerte,
so hat es, da diese gerundet sind, keinen Sinn, nach der allgemeinen
Rundungsregel zu verfahren. Statt dessen wechselt man zum Zweck
eines möglichen Fehlerausgleichs zwischen Auf- und Abrunden.
Man erreicht dies durch folgende Vereinbarung:
Ist ein Funktionswert Mittelwert zweier Tafelzahlen, so nimmt man
das Argument mit gerader Endziffer.
Beispiel:
lg x = 0,5313 => x = 3,398
(nicht = 3,3985)
Wenn Du hier am Rand nur Bahnhof verstehst, dann schau Dir doch
einmal die Seite: Herr
Logarithmus tafelt an. Dort erkläre ich Dir wie Du mit
so einem Tafelwerk rechnen kannst.
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